Fünf Möglichkeiten Ihre Tonbänder aufzunehmen
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Tonbandaufnahmen
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Übersicht Tonbänder
In dieser Tabelle werden die Mindestlaufzeiten für verschiedene Spulengrößen angegeben.
Tabelle >>>
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Diese Format eignet sich insbesondere für z.B. Aufnahmen von Familienfesten,
Geburtstagen, Hochzeiten, Lesungen, Live-Konzerten. Die digitale Aufnahme
Ihres Tonbandes wird immer nach 70 Minuten unterbrochen und auf
eine Audio-CD gebrannt.
K1. Familienfeste, Geburtstage, Sprache >>>
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Ihre Tonbandaufnahmen werden nach Liedern oder Abschnitten auf dem Band
getrennt. Durch den digitalen Schnitt können Sie die Reihenfolge Ihrer Lieder
oder Abschnitte auf der Audio-CD selbst bestimmen und von uns
chronologisch anordnen lassen.
K2. Chronologischer digitalen Schnitt >>>
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Alle Aufnahmen werden vom Bandrauschen und Brummen befreit. Dadurch
wirkt der Klang klarer, harmonischer und kraftvoller. Tief-, Mittel- und
Hochtöne werden angehoben. Die entstandene Klangtiefe ist die
einer handelsüblichen CD sehr ähnlich.
K3. Jede einzeln Sequenz speziell bearbeitet >>>
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Stereo - Effektfilter sorgen für eine breiteres Stereoklangbild und zugleich
wird das Stereopanorama neu ausgerichtet. Um wieder Lebendigkeit in
die Aufnahme zu bringen verwenden wir Exspander. Noise Effekte
sorgen für das Ausblenden von Störgeräuschen. Es entsteht
eine exelente Qualität, der Zustand des Originals spiel
natürlich eine Rolle.
K4. Eindrucksvolles dynamisches Klangbild >>>
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Wir digitalisieren Tonbandaufnahmen, restaurieren und archivieren die
gewonnenen Tondateien übersichtlich, die auf Wunsch chronologisch,
auf Datenträger wie CD, DVD und Festplatte ausgegeben werden.
K5. Restaurierung und Archivierung >>>
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In der heutigen Zeit ist die Aufnahme von Sprache fast selbstverständlich
und die meisten Aufnahme-geräte geben einen natürlichen, lebensechten
Klang wieder. Bei älteren Bandaufnahmen ist die aufgenommene Sprache
recht schlecht. Durch das lange Lagern der Tonbandes wurde sie Stumpf.
Klangbeispiel 1: >>>
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Natürlich kann eine Korrektur nur das verbessern was Ursprünglich auch
aufgenommen wurde, allerdings bietet Kategorie 4 fast alle Möglichkeiten
eines kleinen Mastering.
Klangbeispiel 2: >>>
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Geschichte:
Nachdem schon im 18. Jahrhundert theoretische Überlegungen zur magnetischen Schallaufzeichnung angestellt wurden, gelang es dem dänischen Physiker Valdemar Poulsen als Erstem eine funktionierende Apparatur vorzustellen. Nach Experimenten mit stählernen Bändern und Platten stellte er auf der Weltausstellung in Paris im Jahre 1900 sein Gerät unter dem Namen Telegraphon“ der Öffentlichkeit vor. Mangels geeigneter Verstärker konnte sich der Tondraht zunächst nicht durchsetzen. Erst in der Zeit um 1930 kamen, besonders in den USA bei der aufblühenden Schallplattenindustrie Drahtmagnet-Tongeräte zum Einsatz.
Das war eine praktische Alternative zur Aufnahme auf den bis dahin allein verwendeten Wachsplatten. Der Begriff Mitschnitt erinnert bis heute noch an das Verfahren, bei dem die Musik unmittelbar in die Wachsplatte geschnitten wurde. Bis in die fünfziger Jahre stand das Drahttonverfahren zumindest im Heimbereich in Konkurrenz zum Magnetband. Eine Anekdote am Rande: ein Tondraht, auf dem das berühmte Carnegie Hall Konzert von B. Goodman aufgezeichnet wurde, soll Missis Goodman als Wäscheleine gedient habe. Einen gewaltigen Sprung nach vorn brachte die Hochfrequenz-Vormagnetisierung, die von den Technikern Braunmühl und Weber entdeckt wurde. Die beiden Physiker waren bei der Reichs- Rundfunkgesellschaft (RRG) tätig. Die Bandgeschwindigkeit betrug damals noch 77 cm/s bei technischen Daten, die heute von billigen Kassettenrecordern übertroffen wird. Aber damals stellten die Geräte mit Vormagnetisierung alles bisher da gewesene in den Schatten.
Im Prinzip hat sich seitdem nichts mehr an der Technik des analogen Tonbandgerätes geändert, wenn auch die Weiterentwicklungen der Bandgeräte und Bänder die Tonqualität immer besser werden ließen. Ihren Höhepunkt hatten Tonbandgeräte in der Mitte bis zum Ende der siebziger Jahre. Danach setzten sich, zuerst in professionellen, dann auch im Amateurbereich digitale Verfahren durch. Heute hält nur noch ein kleiner Kreis überzeugter Enthusiasten und High-End Freaks zu den Tonbändern.
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